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Insel Giannutri in der Toskana

Die Insel Giannutri ist die südlichste und gleichzeitig auch östlichste Insel des Toskanischen Archipels. Sie ist Teil des Tyrrhenischen Meeres und gehört dem dortigen Naturschutzgebiet an. Mit einer felsigen Küste und vielfältigen Tauchrevieren empfängt die vor dem Kap Monte Argentario liegende Insel ihre Urlauber. Die halbmondförmige Insel erstreckt sich über eine Fläche von 2,6 km². Die Landmasse ist an der breitetesten Stelle gerade einmal 500 m breit.

Die zerklüftete Felsküste wird von nur zwei kleinen Kiesstränden unterbrochen, an denen die Möglichkeit besteht zu Ankern. In den aus Kalkstein bestehenden Felsen befinden sich zahlreiche Höhlen und Unterwassergrotten. Das Klima auf der Insel ist sehr mediterran und auch im Winter sehr milde. Dadurch empfängt Sie Giannutri mit einer tropisch anmutenden Vegetation. Mehrere Orchideen oder sogar Palmen, die mittlerweile im Mittelmeerraum selten geworden sind wachsen im Inselinneren. Giannutri ist ein beliebtes Ziel bei kleinen Vogelarten, wie dem Sturmtaucher, den Mittelmeermöwen und vielen mehr.

Eine besondere Sehenswürdigkeit der Insel ist die Villa Domizia, sie ist eines von mehreren in der Zeit des röm. Reiches errichteten Gebäude. Die Ruinen der Villa aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. können heute noch besichtigt werden. Insgesamt umfasste die Villa eine Fläche von 5 Hektar. Einen weiteren Hinweis auf frühere romanische Besiedlung findet sich im ehemaligen römischen Hafen mit dem Namen Porto Romano, der in einigen Teilen noch erhalten ist.

Die Marinewelt von Giannutri ist artenreich und zieht zahlreiche Taucher an. Bunte Fischschwärme ziehen in der Tiefe vorbei und in allen Farben schillernde Korallen klammern sich nur wenige Meter unter der Wasseroberfläche an den felsigen Untergrund. Die rund um das Eiland gesunkenen Schiffe machen mit ihren Schiffswracks einen Tauchgang zu einem besonderen Ereignis.

Zu erreichen ist die Insel ausschließlich mit dem Schiff. Übersetzmöglichkeiten sind zum einen die Fähre von der Nachbarinsel Giglio, welche im Sommer dreimal pro Woche übersetzt. Zum anderen die Fähre vom Hafen Porto Santo Stefano, die im Sommer täglich täglich fährt.
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