Pitigliano in der Toskana
Mitten auf einem etwa 300 m hohen Tuffsteinfelsen und weithin sichtbar erhebt sich das etwa 4.000 Einwohner kleine Städtchen Pitigliano aus der Landschaft. Die Stadt in der Südtoskana wurde bereits von den Etruskern gegründet, der Name Pitigliano datiert aber erst aus dem 11. Jahrhundert. Die Stadt wurde nacheinander von verschiedenen Familien regiert (Aldobrandeschi, Orsini und Strozzi), ehe sie Anfang des 17. Jahrhunderts an Florenz überging. Heute ist der mittelalterliche Stadtkern noch gut erhalten und lockt viele Besucher an, die sich an den Bauwerken aus Tuffstein erfreuen.Sehenswert sind der Duomo Santi Pietro e Paolo an der Piazza Gregorio VII., in dem sich Gemälde von Francesco Zuccarelli befinden. Ebenfalls lohnt ein Spaziergang entlang der Stadtmauer, die zu Teilen erhalten ist. Das besterhaltene Stadttor in der Stadtmauer ist die Porta Sovana. Beim Rundgang entlang der Mauer hat man einen hervorragenden Panoramablick über die steil herabfallenden Täler der Südtoskana.
Ein Besuch Pitiglianos lohnt aber nicht nur in den warmen Monaten. Besonders Wintersportfreunde schätzen die Südtoskana. Im nur wenige Kilometer entfernten Monte Amiata finden Skifahrer Abfahrtspisten für jeden Geschmack.