Pescia in der Toskana

Die 19.000 Einwohner große Stadt in der Nordtoskana ist über die Region hinaus vor allem für den Export von Blumen und Papierprodukten bekannt. Aber das hübsche Pescia ist nicht nur wegen seines pittoresken Blumenmarktes einen Besuch wert. Malerisch schlängelt sich der gleichnamige Fluss durch die Stadt und teilt sie in zwei Hälften, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während der Bereich am linken Flussufer vor allem von kleinen Geschäften und dem belebten Wochenmarkt auf der Piazza Mazzini geprägt ist, so erstreckt sich am Ostufer das religiöse Zentrum der Stadt.

Dort sticht vor allem der interessante Dom hervor, der im 17. Jahrhundert neu errichtet wurde und dessen Fassade aus dem 19. Jahrhundert stammt. Empfehlenswert ist es, am Vormittag die Sehenswürdigkeiten des östlichen Teils Pescias zu erkunden und am Nachmittag nach einem kleinen Einkaufsbummel in der Weststadt einen Espresso oder Cappuccino in einem der vielen gemütlichen Cafés zu genießen.

Pescia war zudem Schauplatz des berühmten Kinderbuchs Pinocchio. Hier erlebt die kleine, von Gepetto geschnitzte Holzfigur spannende Abenteuer. Nur wenige Kilometer von Pescia entfernt liegt Collodi, der Geburtsort des Autors Carlo Collodi. Dort gibt es heute einen Pinocchio-Park, der jung und alt begeistert.