Castiglione della Pescaia in der Toskana
Im direkt an der Maremmaküste gelegenen Castiglione della Pescaia kommen sowohl Bade- als auch Kulturfreunde auf ihre Kosten. Der gut 7.000 Einwohner große Ort wurde im 9. Jahrhundert gegründet und war ursprünglich von einem Salzsee bedeckt. Die weit sichtbare mittelalterliche Festung wurde zu den ruhmreichen Zeiten der Seefahrerrepublik Pisa errichtet. Nach der Übernahme Pisas durch die Medici fiel auch Castiglione della Pescaia unter den Einfluss der Stadt Florenz. Ein Aufstieg auf die Burg lohnt sich und bietet einen herrlichen Ausblick, der sogar bis zur Insel Giglio reicht.Die langen Sandstrände erlauben in den Sommermonaten ein ausgiebiges Sonnenbad und ungebremsten Badespaß. Auch ist ein ausgiebiger Spaziergang entlang der dichten Pinienwälder zu empfehlen, die parallel zum Strand verlaufen. Hier mischt sich die salzige Meeresluft mit dem lieblichen Duft der Pinien. Naturfreunde haben in der Padule di Castiglione die Gelegenheit, Natur pur zu genießen. In diesem etwa tausend Hektar großen Sumpfgebiet zwischen den beiden Flüssen Bruna und Ombrone wird die Natur ganz sich selbst überlassen, was zu einer atemberaubenden Artenvielfalt geführt hat und es erlaubt, Flora und Fauna in ihrer natürlichsten Form zu beobachten. Das Sumpfgebiet grenzt an das nur unter bestimmten Voraussetzungen zugängliche Naturschutzgebiet Parco Naturale della Maremma.