Berühmtheiten & Künstler der Toskana
Nach der Vertreibung der Medici (ehemalige Herrscher Dynastie in Florenz), begann 1498 die Karriere Machiavellis. Durch die Wahl des Stadtrates von Florenz, wird er auf einen wichtigen außenpolitischen Verwaltungsposten gewählt. In den folgenden Jahren wird er von der Regierung auf zahlreichen diplomatischen Missionen geschickt, die ihn durch Italien und Europa führten, wie etwa zum französischen König. Daher gelangte er in den folgenden Jahren an einen fundierten Überblick über die Staats- und Militärstrukturen seiner Zeit. Durch diese Erfahrungen, kommt Machiavelli zu der Erkenntnis, dass Politik zum großen Teil Taktik und Verstellung ist.
Seine erfolgreiche Karriere endet 1512, als spanische Truppen die Stadt erobern und die Medici wieder an die Macht bringen. Diese fassen kein vertrauen zu Machiavelli, er wird gefoltert, und zieht sich schließlich auf einen Landsitz in der Nähe der Stadt zurück. Dort schreibt er seine beiden staatstheoretischen Schriften, durch die er erst richtig bekannt wurde. Später wird er von den Medici rehabilitiert.
Aus seinen Schriften „Il Principe“ („Der Fürst“, 1513) und "Discorsi sopra la prima deca di Tito Livio“ (Abhandlungen über die ersten zehn Bücher des Livius, 1531 gedruckt) geht eine radikale Absage an die christlich organisierte Gesellschaftsordnungen hervor, wodurch seine Schriften auch auf dem Index der kath. Kirche landeten. Er ist der Überzeugung, dass für einen höheren Zweck, wie für das Gemeinwohl, auch unmoralische Taten zulässig sind (eine Form des Utilitarismus). Somit ist seine Philosophie moralische-religiöse Ideale aus dem politischen Handeln zu streichen.
Mit diesen Theorien wirkt er auf das politische Denken folgender Jahrhunderte ein. Heutzutage ist Machiavelli, dem auch der Begriff "Machiavellismus" (Def.: "Ohne jeglichen Einfluss von Moral die eigene Macht und das eigene Wohl steigern.") zuzuordnen ist, vor allem mit der Idee der rücksichtsloser Machtpolitik in den Köpfen der Menschen hängen geblieben.
Niccolò Machiavelli - ein Kind der Toskana
Niccolò Machiavelli wurde am 3. Mai 1469 in Florenz geboren. Er stammte aus Bescheidenen Verhältnissen, seine Familie wurde in der Stadt jedoch als sehr anständig angesehen. Sein Vater, welcher Jurist war, ließ ihm eine humanistische Ausbildung zukommen Ein Studium war wegen mangelnden Geldes nicht möglich.Nach der Vertreibung der Medici (ehemalige Herrscher Dynastie in Florenz), begann 1498 die Karriere Machiavellis. Durch die Wahl des Stadtrates von Florenz, wird er auf einen wichtigen außenpolitischen Verwaltungsposten gewählt. In den folgenden Jahren wird er von der Regierung auf zahlreichen diplomatischen Missionen geschickt, die ihn durch Italien und Europa führten, wie etwa zum französischen König. Daher gelangte er in den folgenden Jahren an einen fundierten Überblick über die Staats- und Militärstrukturen seiner Zeit. Durch diese Erfahrungen, kommt Machiavelli zu der Erkenntnis, dass Politik zum großen Teil Taktik und Verstellung ist.
Seine erfolgreiche Karriere endet 1512, als spanische Truppen die Stadt erobern und die Medici wieder an die Macht bringen. Diese fassen kein vertrauen zu Machiavelli, er wird gefoltert, und zieht sich schließlich auf einen Landsitz in der Nähe der Stadt zurück. Dort schreibt er seine beiden staatstheoretischen Schriften, durch die er erst richtig bekannt wurde. Später wird er von den Medici rehabilitiert.
Aus seinen Schriften „Il Principe“ („Der Fürst“, 1513) und "Discorsi sopra la prima deca di Tito Livio“ (Abhandlungen über die ersten zehn Bücher des Livius, 1531 gedruckt) geht eine radikale Absage an die christlich organisierte Gesellschaftsordnungen hervor, wodurch seine Schriften auch auf dem Index der kath. Kirche landeten. Er ist der Überzeugung, dass für einen höheren Zweck, wie für das Gemeinwohl, auch unmoralische Taten zulässig sind (eine Form des Utilitarismus). Somit ist seine Philosophie moralische-religiöse Ideale aus dem politischen Handeln zu streichen.
Mit diesen Theorien wirkt er auf das politische Denken folgender Jahrhunderte ein. Heutzutage ist Machiavelli, dem auch der Begriff "Machiavellismus" (Def.: "Ohne jeglichen Einfluss von Moral die eigene Macht und das eigene Wohl steigern.") zuzuordnen ist, vor allem mit der Idee der rücksichtsloser Machtpolitik in den Köpfen der Menschen hängen geblieben.

Florenz
Florenz in Italien, Hauptstadt der Toskana, Zentrum einzigartiger Renaissance-Kunst und beeindruckender Bauwerke wie dem weltbekannten Duomo