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Kultur

Weinstraßen der Toskana in der Toskana

1. Strada del Vino dei Colli di Candi e di Lunigiana
(Weinstraße der Hügel von Candi und der Lunigiana)
Dies ist die Weinstraße, die sich im nördlichsten Teil der Toskana befindet. Im Nordosten grenzt sie an die Emilia Romagna und im Nordwesten an die Region Ligurien. Wir beginnen unsere Reiseroute in Pontremoli und fahren dann nach Fosdinovo mit dem berühmten Castello Malaspina. Anschließend fahren wir nach Carrara, berühmt für den wertvollen Carrara-Marmor, aus dem auch der sehenswerte Dom errichtet wurde. Danach ist Massa einen Besuch wert, wo sich ein weiteres Schloß der Familie Malaspina befindet. Darüberhinaus sollte man den Dom und die berühmte Kirche San Rocco besuchen. Die nächste Station ist Capanne, südlich von Massa gelegen. Der Wein, der in diesem Gebiet produziert wird, ist der sogenannte Candia. Es handelt sich hier um einen sehr leichten Weißwein, ideal für Fischgerichte.

2. La strada del vino delle Colline Lucchesi e Montecarlo
(Weinstraße der Hügel um Lucca und Montecarlo)
Diese Straße befindet sich südöstlich des Gebietes des Candia-Weines. Die Reiseroute beginnt in Lucca mit dem imposanten Dom San Martino, der berühmten Piazza di Mercato sowie die berühmten Villen um Lucca. Von Santo Stefano in Richtung San Quirico di Moriano weiterfahrend, kommt man zum Ponte a Moriano (Moriano-Brücke). Von hier aus fährt man weiter über Colle, Valgiano und Gragnano, bis man Montecarlo erreicht. Hier wird sowohl Rot- als auch Weißwein produziert.

3. La Strada Medicea dei Vini di Carmignano
(Medici-Weinstraße von Carmignano)
Diese Straße ist antiker oder besser gesagt adliger Herkunft und schlängelt sich durch die Provinz Prato, in einem Gebiet, reich an Geschichte. In Orten wie Poggio a Caiano, Artimino und Carmignano werden DOC-Weine wie der Barco Reale di Carmignano oder der Carmignano Rosato oder der Carmignano Rosso sowie Carmignano Rosso di Riserva (beides DOCG-Weine) produziert.

4. La Strada dei Vini Chianti Rùfina e Pomino
(Die Weinstraße des Chianti Rùfina und Pomino)
Hier befinden wir uns nordöstlich von Florenz, zwischen dem Mugello und dem Casentino, an den Grenzen der Region Emilia Romagna. Wie bereits der Name verrät, handelt es sich hier um ein Nebengebiet des Chianti. Diese Weinstraße war die erste in der Toskana. In südwestlicher Richtung fahrend, beginnen wir unseren Ausflug in Pontassieve sull’Arno nach Rùfina mit der Medicivilla Poggio Reale, die heute das geschichtliche Weinmuseum Museo della Vite e del Vino beherbergt. Danach fahren wir weiter nach Londa. Nicht weit entfernt befinden sich berühmte Orte wie Borgo San Lorenzo und das Ombrosa Tal (Vallombrosa). Die Weine dieses Gebietes sind der Rotwein Chianti Rùfina (DOCG) und der Weißwein Bianco Pomino (DOC).

5. La strada del vino delle Colline Pisane
(Weinstraße der pisanischen Hügel)
Von San Miniato aus fährt man über die pisanischen Hügel in Richtung Pisa. Hier werden Rotweine wie der Chianti sowie der Chianti delle Colline Pisane produziert, die beide DOCG-Weine sind. Obwohl es sich hier auch um Chianti-Weine handelt, sind diese etwas delikater und leichter. Andere DOC-Weine dieses Gebietes sind die Weißweine und Colli dell’Etruria Centrale.

6. La strada del vino di Montespertoli
(Die Weinstraße von Montespertoli)
Montespertoli befindet sich etwa 30 km südwestlich von Florenz. Auch die Weine, die in dieser Gegend produziert werden, gehören zum Chianti. Die DOCG-Weine sind der Chianti di Montespertoli und der Chianti Colli sowie der DOC-Wein Colli dell’Etruria Centrale.

7. La strada del Vino Chianti Colli Fiorentini
(Weinstraße des Chianti der florentinischen Hügel)
Dieses Land wird vom gesamten Gebiet um die toskanische Hauptstadt Florenz umfaßt. Die Reise beginnt südwestlich von Florenz mit Tavarnelle Val di Pesa. Anschließend fährt man durch Orte wie Montelupo Fiorentino (weltweit bekannt für die hier produzierten Keramikwaren), Lastra a Signa, Scandicci und Florenz. Oder, südöstlich von Florenz, beginnend mit Ponte agli Stolli in Richtung Figline Valdarno, Reggello, Rignano, Impruneta (Herstellung von Terrakottatöpfen) und am Ende Fiesole mit der Kathedrale San Romolo. Der “Chianti dei Colli Fiorentini” wird als DOCG-Wein klassifiziert. Dieses Gebiet ist außerdem die Heimat der berühmten florentinischen Familie Antinori, deren Weinkeller über Italiens Grenzen hinaus von sich Reden machen. Das Gebiet östlich von Florenz produziert Weine von höherem Körper.

8. La Strada del Vino Vernaccia di San Gimignano
(Weinstraße des “Vernaccia di San Gimignano”)
San Gimignano befindet sich in nordwestlicher Lage von Siena. Die Tour entlang dieser Weinstraße beginnt in ihrem südlichsten Teil, Castel San Gimignano, bis San Gimignano, auch als das “Manhattan des Mittelalters” bezeichnet. Die nächste Station ist Pancole, gefolgt von Libbiano, in nordöstlicher Lage. Danach folgen Sant’Andrea und Bibbiano. “La Vernaccia” wurde bereits im 14. Jahrhundert erwähnt. Als DOCG Weine ausgezeichnet sind: der Weißwein “Vernaccia di San Gimignano” und der Rotwein “Chianti Colli Senesi”, während die Rotweinsorte “Colli dell’Etruria Centrale” und der Weißwein “San Gimignano” als DOC-Weine prämiert wurden.

9. La Strada del Vino Terre di Arezzo
(Die Weinstraße Boden von Arezzo)
Dieses Gebiet befindet sich südöstlich von Florenz und ist für den dort produzierten Weißwein berühmt. Der Ausflug beginnt in Cortona, von dessen Stadtmauer man eines der malerischsten Täler Italiens bewundern kann: das Val di Chiana (Chianatal), das sich bis zum Lago di Trasimeno (Trasimener See) und den Monte Amiata ausdehnt. Fährt man von hier aus in nördlicher Richtung, befindet sich auf halber Strecke zwischen Cortona und Arezzo, Castiglion Fiorentino, dessen historisches Zentrum einen Besuch wert ist. Die nächste Station ist Arezzo, die Stadt, der es gelungen ist, ihre etruskische Herkunft zu bewahren. Fährt man in nordwestlicher Richtung weiter, so kommt man an Orten wie Castiglion Fibocchi, Loro Ciufenna und Castelfranco di Sopra vorbei. Von San Giovanni Valdarno kehren wir nun wieder in südlicher Richtung über Cavriglia, Montevarchi, Civitella in Chianti, Monte San Savino bis Foiano della Chiana zurück. Die dort produzierten Weißweine wurden mit der Auszeichnung DOC prämiert und sind unter dem Namen “Bianco Vergine di Valdichiana” erhältlich. Auch hier wird der als DOCG prämierte “Chianti” produziert.

10. La Strada del Vino Costa degli Etruschi
(Weinstraße der Etruskerküste)
Diese Weinstraße beginnt in Montecatini Val di Cecina bis Montescudaio (Sitz des DOC-Konsortiums), Cecina, Bolgheri, Castagneto Carducci, Sassetta, Suvereto (bis zum 14. Jh. im Besitz der Herrscherfamilie Aldobrandeschi), Campiglia Marittima (Palazzo Pretorio), Venturina (die Heilquellen) und endet vorerst in der Hafenstadt Piombino. Auf der Insel Elba führt sie dann weiter von Marina di Campo über die gesamte Insel, bis Rio Marina. Auf diesem fruchtbaren Boden entstehen Weine wie der berühmte Sassicaia des Marchese Incisa della Rocchetta, der bereits in den zwanziger Jahren als Student davon träumte, einen Wein, ähnlich dem Bordeaux, herzustellen. 1968 war das Jahr des ersten Jahrgangs des Sassicaia, der in der Tenuta di San Guido in der Nähe von Bolgheri hergestellt wurde. Der Sassicaia wird von vielen Weinkennern sogar als bester italienischer Wein bezeichnet. Nicht zu vergessen andere als DOC-Weine ausgezeichnete, wie der Bianco della Val di Cornia (Suvereto) oder die elbanischen Weine, der Bianco L’Ansonica und der Rosso Aleatico.

11. La Strada del Vino Monteregio di Massa Marittima
(Weinstraße des Monteregio di Massa Marittima)
Direkt angrenzend an das Gebiet der Weinstraße der Costa Etrusca (dt. Etruskerküste), beginnt die Weinstraße des Monteregio di Massa Marittima, die in den letzten drei Jahre großes Ansehen erlangt hat. Im Norden beginnt diese Weinstrasse mit den Thermen von Bagnolo und geht dann über Monterotondo Marittimo, Massa Marittima (Dom und Balestro del Girifalco) über Scarlino (mittelalterliche Burg) bis an die Tyrhenische Küste mit Follonica und Castiglione della Pescaia (malerischer Badeort). Anschließend geht sie erneut über Vetulonia (Etruskische Grabkammern), Gavorrano, Montemassi bis Roccastrada ins Landesinnere. Der als DOC prämierte Weiß- und Rotwein trägt den Namen Monteregio di Massa Marittima.

12. La Strada del Vino Montecucco
(Weinstraße des Montecucco)
Auch die Weinstraße des Montecucco ist Teil der vier maremmanischen Weinstraßen. Sie befindet sich im Landesinneren, in Richtung des Monte Amiata. Im Norden befindet sich Bagno di Petriolo und geht dann über Civitella Marittima bis zum Zentrum dieses Gebietes Cinignano. Von dort aus geht es in westlicher Richtung über den Montecucco, nach dem die Straße benannt ist, bis Campagnatico. In östlicher Richtung geht es über Monticello, Castel del Piano (Torre dell’Orologio), Seggiano bis Ansedonia.

13. La Strada del Vino Nobile di Montepulciano
(Weinstraße des Vino Nobile di Montepulciano)
Das Gebiet des “Vino Nobile di Montepulciano” befindet sich zwischen dem Val d’Orcia und dem Val di Chiana, welches im Osten an die Region Umbrien angrenzt. Im Norden beginnt die Straße mit Abbadia in Richtung Montepulciano, über Cervognano, Acquaviva bis S. Albino. Erst nach zwei Jahren Lagerung in Eichen- oder Kastanienfässern darf sich dieser Wein Nobile di Montepulciano nennen. Dieser Wein erhielt als erster die Auszeichnung DOCG und ist auch im Ausland einer der bedeutendsten italienischen Rotweine. Bereits im 17. Jahrhundert wurde er von Francesco Redi als “König” der toskanischen Weine bezeichnet. Der als DOC prämierte “Vino Rosso” di Montepulciano hingegen wird nicht in Holzfässern gelagert und ist zum unmittelbaren Konsum bestimmt.

14. La Strada del Vino Colli di Maremma
(Weinstraße der maremmanischen Hügel)
Dieses Gebiet befindet sich im Süden der Provinz Grosseto. Beginnt man mit der Reise im südlichsten Teil, beginnt man mit Capalbio und fährt von dort in Richtung Magliano in Toscana, bis Scansano (Morellino di Scansano). Von Scansano geht es dann weiter in nördlicher Richtung, bis man in Istia d’Ombrone an die Grenze dieser Weinstraße stößt. In der entgegengesetzten Richtung befindet sich Pitigliano (auf einem Tuffsteinfelsen errichtet), in dessen Umgebung der Bianco di Pitigliano angebaut wird. Es lohnt ein Abstecher zu den Thermen von Saturnia. Zurück zur Küste geht es dann über Manciano bis Orbetello. Der als DOC prämierte Morellino di Scansano ist ein Rotwein von sehr intensiver Farbe, der hervorragend zu den typisch maremmanischen Gerichten paßt. Der DOC-Weißwein Bianco di Pitigliano hingegen, ist der ideale Begleiter zu Fischgerichten.
Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Weine des Montalcino in der Provinz Siena. Der Brunello di Montalcino muß etwa 50 Monate in Holzfässern ruhen. Um auf der Etikette die Bezeichnung Riserva tragen zu können, muß dieser allerdings etwa fünf Jahre in Holzfässern lagern. Der Rosso di Montalcino, kleiner Bruder des Brunello, hat eine wesentlich kürzere Lagerung von etwa zehn Monaten. Auf Grund der Nähe zu Pienza, ist der Brunello di Montalcino der ideale Wein, um den herrlichen Schafskäse Pecorino di Pienza sowie die typischen Gerichte dieses Gebietes, wie zum Beispiel Wildgerichte, kosten zu können.
Arezzo
Arezzo ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz der Toskana in Italien. Die viert größte Stadt der Toskana hat einen eindrucksvollen Duomo mit mehreren schönen Glasgemälde.
Massa Marittima
Massa Marittima liegt im Landeinneren der Toskana. Ein ruhiger Urlaubsort in der Toskana, der Erholung verspricht.
Montepulciano
Die toskanische Kleinstadt Montepulciano dürfte vor allem Weinkennern und Musikliebhabern ein Begriff sein. Ein Glas des Nobile di Montepulciano gehört bei einem Besuch des Ortes oder einem Urlaubsaufenthalt dazu.
San Gimignano
Die kleine Stadt San Gimignano in der Provinz Siena hat einen mittelalterlichen Stadtkern. Die Wehrtürme der Stadt, die Geschlechtertürme, sind UNESCO-Weltkulturerbe. Das romatische Städtchen in der Toskana zieht zahlreiche Urlauber an.
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Orte

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