Sehenswürdigkeiten
Seit 1869 sitzen hier knapp 70 Straftäter die letzte Zeit ihrer Haft ab. Trotz der Abgeschiedenheit und ohne jegliche Fluchtmöglichkeit sehnen sich viel Häftlinge nach einer Verlegung auf die Insel. Für die Einsitzenden bedeutet das viel Landarbeit im Freien, welche Teil des Resozialisierungsprogramms der Haftanstalt ist. Dabei sind die Männer für Bauernhoftiere, den Olivenhain oder die Weinberge verantwortlich. Der nur etwa einen Hektar große Weinberg bringt einen berühmten und hochgelobten Weißwein hervor. Davon werden jährlich etwa 3000 Flaschen hergestellt und teuer verkauft. Nur in den besten Restaurants wird dieser rare Wein ausgeschenkt. Durch die Arbeit auf der Insel können sich Häftlinge monatlich etwa 300 Euro ansparen und damit auf die Zeit in Freiheit vorbereiten.
Die Rückfallquote der Häftlinge auf Gorgona, die wieder straffällig werden, liegt weit unter dem Durchschnitt. Die meisten finden nach diesem Resozialisierungsprogramm ihren Platz in der Gesellschaft. Neben der Arbeit genießen die Häftlinge wenige Privilegien, wie die Sonne im Freien und gelegentlich darf ein Bad im Meer genossen werden. Das Ende ihrer langjährigen Strafe verbüßen die Insassen hauptsächlich hinter Zäunen, nachts hinter Gittern und folgen strengen Regeln. Eine Verlegung auf die Insel ist nur nach einer bereits abgesessenen Haftstrafe von mindestens 15 Jahren möglich und nur wenn die Häftlinge in dieser Zeit nie auffällig geworden sind.
Auf der ruhigen Insel gibt es neben der Haftanstalt und dem Hafen, einen kleinen Friedhof und noch Häuser früherer Inselbewohner, die aber allesamt aufs Festland gezogen sind. Beeindruckend ist die landschaftliche Schönheit des Naturreservats mit seiner duftenden Vielfalt mediterraner Pflanzen. Die Ausblicke, die man von den Hügeln der Insel genießen kann, sind atemberaubend. Am liebsten würde man den gesamten Tag am verlassenen Strand verbringen und den brechenden Wellen lauschen. Ein perfekter Urlaubsort im Sommer, wenn man nicht gerade als Häftling im Gefängnis seine Haft verbüßen müsste.
Die Insel kann lediglich von neugierigen Touristen, die eine entsprechende Führung gebucht haben, besichtigt werden. Einige Veranstalter in der Toskana bieten diesen eher außergewöhnlichen Tagesausflug vom Festland auf die Gefängnisinsel an. Bei einer Besichtigung werden Sie auf gepflasterten Wegen durch das unter strengem Naturschutz stehende Reservat geführt. Mit dem Schiff ist die Insel nur bei glatter See erreichbar. Oft ist es selbst den Gefängniswärtern verwehrt die Insel zu verlassen. Eine Vorbestellung beim Reiseveranstalter ist notwendig, da es nur wenige Termine gibt. Oft bestimmt der Seegang, ob ein Überführung überhaupt stattfindet.
Gorgona: Europas letzte Gefängnisinsel in der Toskana
Europas letzte Gefängnisinsel Gorgona ist die nördlichste und kleinste Insel des Toskanischen Archipels - Die unzugängliche und verführerische Schönheit des Toskanischen Archipels liegt im ligurischen Meer, rund 34 km von der Hafenstadt Livorno entfernt.Seit 1869 sitzen hier knapp 70 Straftäter die letzte Zeit ihrer Haft ab. Trotz der Abgeschiedenheit und ohne jegliche Fluchtmöglichkeit sehnen sich viel Häftlinge nach einer Verlegung auf die Insel. Für die Einsitzenden bedeutet das viel Landarbeit im Freien, welche Teil des Resozialisierungsprogramms der Haftanstalt ist. Dabei sind die Männer für Bauernhoftiere, den Olivenhain oder die Weinberge verantwortlich. Der nur etwa einen Hektar große Weinberg bringt einen berühmten und hochgelobten Weißwein hervor. Davon werden jährlich etwa 3000 Flaschen hergestellt und teuer verkauft. Nur in den besten Restaurants wird dieser rare Wein ausgeschenkt. Durch die Arbeit auf der Insel können sich Häftlinge monatlich etwa 300 Euro ansparen und damit auf die Zeit in Freiheit vorbereiten.
Die Rückfallquote der Häftlinge auf Gorgona, die wieder straffällig werden, liegt weit unter dem Durchschnitt. Die meisten finden nach diesem Resozialisierungsprogramm ihren Platz in der Gesellschaft. Neben der Arbeit genießen die Häftlinge wenige Privilegien, wie die Sonne im Freien und gelegentlich darf ein Bad im Meer genossen werden. Das Ende ihrer langjährigen Strafe verbüßen die Insassen hauptsächlich hinter Zäunen, nachts hinter Gittern und folgen strengen Regeln. Eine Verlegung auf die Insel ist nur nach einer bereits abgesessenen Haftstrafe von mindestens 15 Jahren möglich und nur wenn die Häftlinge in dieser Zeit nie auffällig geworden sind.
Auf der ruhigen Insel gibt es neben der Haftanstalt und dem Hafen, einen kleinen Friedhof und noch Häuser früherer Inselbewohner, die aber allesamt aufs Festland gezogen sind. Beeindruckend ist die landschaftliche Schönheit des Naturreservats mit seiner duftenden Vielfalt mediterraner Pflanzen. Die Ausblicke, die man von den Hügeln der Insel genießen kann, sind atemberaubend. Am liebsten würde man den gesamten Tag am verlassenen Strand verbringen und den brechenden Wellen lauschen. Ein perfekter Urlaubsort im Sommer, wenn man nicht gerade als Häftling im Gefängnis seine Haft verbüßen müsste.
Die Insel kann lediglich von neugierigen Touristen, die eine entsprechende Führung gebucht haben, besichtigt werden. Einige Veranstalter in der Toskana bieten diesen eher außergewöhnlichen Tagesausflug vom Festland auf die Gefängnisinsel an. Bei einer Besichtigung werden Sie auf gepflasterten Wegen durch das unter strengem Naturschutz stehende Reservat geführt. Mit dem Schiff ist die Insel nur bei glatter See erreichbar. Oft ist es selbst den Gefängniswärtern verwehrt die Insel zu verlassen. Eine Vorbestellung beim Reiseveranstalter ist notwendig, da es nur wenige Termine gibt. Oft bestimmt der Seegang, ob ein Überführung überhaupt stattfindet.

Livorno
Beeindruckende Renaissance-Stadt mit den schönsten Badestränden der Toskana - außerdem Tor nach Elba, Korsika und Sardinien - willkommen in Livorno