Feste in der Toskana
Einst sollte ein Rechtsstreit zwischen den gegenüberliegenden Viertel Tramontana und Mezzogiorno, die durch den Fluss Arno getrennt waren, ausgetragen werden. Es muss einst ein heftiges Spiel gewesen sein mit Knüppel und Schilde bei der es um die Eroberung von Flächen ging. Der Ort des Streits war stets die Ponte di Mezzo. Zuletzt wurde ein solch blutiges Spiel 1807 ausgetragen. Die Königing von Etrurien, Maria Luisa, beendete das Spiel mit dem berühmten Satz "per Gioco è troppo, per guerra è poco", dt: „für ein Spiel ist es zu viel, für Krieg ist es zu wenig.“ Damit wurde der Brauch zunächst stillgelegt bis ihn im 20. Jahrhundert Studenten wiederbelebten, jedoch zunächst als großer Trachtenumzug. Die jährliche Veranstaltung wurde aufgrund von Ausnahmesituationen, wie Krieg, öfter unterbrochen, jedoch stets wieder aufgegriffen.
Nach heutigen Regeln wird die Stadt nördlich des Arno, als auch die südlich liegende in sechs Stadtteile unterteilt. Jeder Stadtteil wird von einem Richter und drei Direktoren geführt. Bereits Monate vor der Schlacht werden eigene Teams zusammengestellt und für das Spiel trainiert. Am Tag der Schlacht, der letzte Samstag im Juli, wird auf der Mitte der Brücke 'Ponte di Mezzo' ein 12 m langer Wagen auf Schienen gesetzt. Auf jeder Seite versammelt sich je ein Team. Das Ziel ist es diesen Wagen auf die gegnerische Seite zu schieben. Es ist eine strategische Herausforderung welche Teams ausgewählt werden um den Gegner zu bezwingen. Insgesamt gibt es sechs Runden, da jede Partei einmal antritt. Bei ausgeglichenen Kräften der Männer können einzelne Runden viel Zeit in Anspruch nehmen. Gegebenenfalls kommt es zu einem Stechen.
Das Spiel ist heute berühmter als je zuvor und zieht tausende Besucher und Touristen aus aller Welt an, die sich entlang des Arno versammeln, um das Spektakel zu verfolgen.
Gioco del Ponte in der Toskana
Das Gioco del Ponte, zu deutsch Spiel der Brücke, ist ein mittelalterliches Fest, welches jedes Jahr am letzten Samstag im Juli auf der Ponte di Mezzo in Pisa stattfindet. Die exakten Regeln sind nicht bis in unsere heutige Zeit erhalten, aber der Brauch ist geblieben, wenn auch in veränderter Form. Es geht um eine Schlacht auf dem Paradeplatz. Hier versammeln sich die Teilnehmer, die in alten Trachten im Stil des 16. Jahrhundert gekleidet sind, teils hoch zu Ross oder zu Fuß. Bevor diese beginnt marschiert die Parade auch heute noch entlang der Lugarni Pisa, dies sind die Straßen entlang des Flusses Arno. Diese breite Straßen führt entlang einer Reihe edler Altbauten.Einst sollte ein Rechtsstreit zwischen den gegenüberliegenden Viertel Tramontana und Mezzogiorno, die durch den Fluss Arno getrennt waren, ausgetragen werden. Es muss einst ein heftiges Spiel gewesen sein mit Knüppel und Schilde bei der es um die Eroberung von Flächen ging. Der Ort des Streits war stets die Ponte di Mezzo. Zuletzt wurde ein solch blutiges Spiel 1807 ausgetragen. Die Königing von Etrurien, Maria Luisa, beendete das Spiel mit dem berühmten Satz "per Gioco è troppo, per guerra è poco", dt: „für ein Spiel ist es zu viel, für Krieg ist es zu wenig.“ Damit wurde der Brauch zunächst stillgelegt bis ihn im 20. Jahrhundert Studenten wiederbelebten, jedoch zunächst als großer Trachtenumzug. Die jährliche Veranstaltung wurde aufgrund von Ausnahmesituationen, wie Krieg, öfter unterbrochen, jedoch stets wieder aufgegriffen.
Nach heutigen Regeln wird die Stadt nördlich des Arno, als auch die südlich liegende in sechs Stadtteile unterteilt. Jeder Stadtteil wird von einem Richter und drei Direktoren geführt. Bereits Monate vor der Schlacht werden eigene Teams zusammengestellt und für das Spiel trainiert. Am Tag der Schlacht, der letzte Samstag im Juli, wird auf der Mitte der Brücke 'Ponte di Mezzo' ein 12 m langer Wagen auf Schienen gesetzt. Auf jeder Seite versammelt sich je ein Team. Das Ziel ist es diesen Wagen auf die gegnerische Seite zu schieben. Es ist eine strategische Herausforderung welche Teams ausgewählt werden um den Gegner zu bezwingen. Insgesamt gibt es sechs Runden, da jede Partei einmal antritt. Bei ausgeglichenen Kräften der Männer können einzelne Runden viel Zeit in Anspruch nehmen. Gegebenenfalls kommt es zu einem Stechen.
Das Spiel ist heute berühmter als je zuvor und zieht tausende Besucher und Touristen aus aller Welt an, die sich entlang des Arno versammeln, um das Spektakel zu verfolgen.

Pisa
Die für ihren Schiefen Turm bekannte Hauptstadt Pisa, in der gleichnamigen Provinz Pisa, liegt an der Mündung des Arno ins Mittelmeer. Die Stadt ist Magnetpunkt für viele Urlaubstouristen in der Toskana.